Fundstücke

Im Februar hatte sich Dennis aus Bingen am Rhein bei mir gemeldet, er absolvierte da gerade sein Abschlussprojekt für die Fachhochschulreife (Informatik). Da er im Internet auf eine Präsentation von mir gestoßen war, und es sowohl im Projekt als auch in meinem Vortrag um VoIP und NAT-Probleme ging, wollte er mir diesbezüglich noch ein paar Fragen stellen.

Zwar ging es in seinem Projekt, welches er bei einem größeren pharmazeutischen Unternehmen dort in der Nähe durchführte, in erster Linie um Cisco und Skinny/SCCP - was nicht gerade mein Fachgebiet ist. Dennoch konnten wir im Laufe des gemeinsamen Debuggings sogar einen Cisco-Bug nachweisen, der scheinbar bereits mindestens einen CCIE zur Verzweiflung gebracht hatte :-p

Am Ende war jedenfalls für Dennis eine verdiente eins drin (die einzige!), und für mich ein Karton Wein aus Bingen. Bei dieser Gelegenheit: nochmals vielen lieben Dank, er hat gemundet!!

Da mein Blog in den letzten zwei Monaten arg vernachlässigt wurde, habe ich ein wenig rumgestöbert und wurde fündig! Gefunden habe ich ein Foto, das unbedingt hier rein musste: ich auf der SLAC 2009 in Berlin!

Die Konferenz hat richtig Spaß gemacht, auch wenn ich leider nicht alle Vorträge die mich interessiert haben besuchen konnte. Bei meinem eigenen war ich dann aber natürlich dabei Besonders gefreut haben mich die vielen Fragen am Ende, und am meisten folgende Aussage eines Besuchers: "Sie sollten Lehrer werden. Sie haben es geschafft, eine komplexe und mir völlig fremde Thematik so zu vermitteln, dass ich es in dieser kurzen Zeit sogar verstanden habe!"

WOW. So was geht echt runter wie Öl

Die letzte Auflage der ROL Infotagung, bzw. das ROL Innovationsforum 09 war ein voller Erfolg. Dank neuer Aufmachung äußerst gut besucht fühlten sich bei interessanten Vorträgen in einer bezaubernden Location sowohl Besucher als auch Referenten mehr als wohl. Veranstaltungsort war der Puntay-Keller der Ersten & Neuen Kellerei Kaltern. Wie kann's in einem tiefen mit Barriquefässern gefüllten Keller unter dem farbenfrohen Kunstwerk des Südtiroler Künstlers Robert Scherer auch anders sein

Alexander Lehmann hat den Nachfolger von Du bist Terrorist vorgestellt. Wie schon beim letzten Mal: Respekt! Bissige Satire, herrlich zynisch - und trifft den Nagel auf den Punkt.

Ich arbeite seit 'ner Weile an der nächsten Generation unserer VoIP-Plattform. Äußerst spannend und interessant, aber auch ganz schön anstrengend. Um nicht komplett die Übersicht zu verlieren, nutze ich seit heute Nacht 15 anstelle meiner bisher 8 (zeitweise 10-12) Desktops. Und ich muss sagen: bin begeistert! Wenn man sich das Ganze ein wenig säuberlich einteilt und sich diszipliniert daran hält, dann lässt sich auch mit so vielen Desktops erstaunlich effizient arbeiten.

Die 6 Desktops in den beiden Spalten ganz rechts dienen der Entwicklung, aufgeteilt in Bibliotheken, Kommandozeilen-Scripte und Analyse zweier fernzusteuernder Portale. Die ersten drei Spalten beschäftigen sich mit den SIP-Servern, wobei sich die unterste Zeile um den Vorgänger dreht (v.l.n.r.: Log, Konsolen, Sniffer, Datenbanken), die mittlere das selbe für die neue Plattform darstellt und die oberste weitere Konsolen, Firewalls, Mediaproxies und Browser-Fenster (mit Tabs für Test-Telefone und Dokumentationen) bereitstellt.

Ich verstehe wirklich nicht, weshalb Ubuntu die Standard-Anzahl der Desktops von vier auf zwei heruntergeschraubt hat