Voice over IP

Mein kleiner STUN-Client sollte eigentlich ein sinnbefreites Spaßprojekt bleiben - wird aber so langsam erschreckend professionell und vollständig. Habe bereits große Teile von RFC5389 sowie draft-ietf-behave-nat-behavior-discovery implementiert - und damit schon mal bewiesen, dass PHP definitiv mehr kann, als die Autoren von draft-hartke-xmpp-stupid vermutet hätten.

Beispiel-Output:

STUN Server : stun.x.yz
NAT type    : Port restricted Cone
Public IP   : 1.2.3.4
Hairpin     : supported
ALG         : not discovered

Ja, ihr habt richtig gelesen. Weil mir gerade nichts Besseres eingefallen ist, habe ich mich mal selbst an einem STUN-Client versucht. Damit wäre jetzt wieder mal bewiesen: man kann mit PHP deutlich mehr anstellen, als bloß Webseiten zusammenzukleistern.

Auf die Idee gekommen bin ich übrigens durch meinen Vortrag auf der SLAC 2009, wer dort war dürfte das Thema noch sehr präsent haben Ein paar Zeilen zu STUN (Text, nicht Code) hatte ich ja schon früher mal geschrieben. Eigentlich war das Ganze erstaunlich einfach umzusetzen, RFC zur Hand und los ging's

Am Code muss noch ordentlich gefeilt werden, ich selbst bin jedenfalls noch nicht damit zufrieden. Aber für gerade mal sieben Stunden Aufwand ist er doch schon recht ansehnlich geworden! Auch die Kommentare fehlen leider noch gänzlich. Wer schon mal reingucken möchte, findet ihn unter http://websvn.gelf.net/ oder kann ihn auch direkt via SVN herunterladen:

   svn co http://svn.gelf.net/phpstunclient/trunk

Viel Spaß!!! Ich werde bei Gelegenheit noch ein paar erklärende Zeilen hinzufügen, versprochen. Irgendwann.

Wie gestern im (italienischsprachigen) Beitrag zur Expo Comm Italia 2009 geschrieben, war diese Messe nicht unbedingt eine Messe der großen Neuheiten. Sie zeigte aber, dass VoIP mittlerweile erwachsen geworden ist. Ich möchte nachfolgend lediglich auf die vorgestellte VoIP-Hardware eingehen und erzählen, was ich diesbezüglich so alles angetroffen habe. Vertreten waren zudem auch Carrier, der Staat (ohne den die Messe recht leer ausgesehen hätte), Breitband-Technologien jeglicher Art sowie Aussteller, bei denen man nicht so recht verstand, wie die denn da gelandet sein mögen.

Die einzelnen Unternehmen stellten die jeweils nächste Generation ihrer Geräte vor, zeigten dass sie enorm dazugelernt haben und präsentieren sich selbstbewusst und professionell. Ich habe in jeder Ecke der (sehr überschaubaren) Messe herumgestöbert, sehr interessante Gespräche geführt und konnte immer wieder etwas Neues entdecken. Wen interessiert, was ich im "Hardware"-Bereich des VoIP so alles gefunden habe, here you go:

Sono abbastanza contento di essere stato a Roma per l'Expo Comm Italia 2009. Dopo mezz'ora del primo giorno sono rimasto un po scontento, chiedendomi se quello che ho visto fosse già stato tutto?! Senza gli stand dello stato (militare, polizia, Agcom...) il padiglione sarebbe sembrato abbastanza vuoto. Nonostante sono riuscito di trovare sempre qualcosa di nuovo, e di avere dei colloqui interessanti fino alla fine della seconda giornata.

Non è definitivamente stata la fiera delle grande novità. Ma la buona notizia è che il mondo del VoIP sta per maturare! Produttori Hardware presentavano le prossime generazioni dei loro dispositivi e dimostrano di avere imparato molto negli anni scorsi. Carrier si presentano con più professionalità, si vede che ormai sanno di che cosa stanno parlando.

Your new SIP proxy is up and running. You are successfully handling most NAT issues. You have read about many new interesting things, nonetheless you are happy to close this chapter for a while. Keepalives, STUN, Mediaproxy: you suffered a lot. You learned a lot. But right now, finally everything seems to run fine.

Time to sit back and relax? Probably not. Sooner or later you'll stumble over the next fustrating issue: fragmented UDP packets. While one might argue that SIP packets are allowed to be 64 kBytes large and fragmentation has been part of IP since it's very early days, daily practice teaches us that we are definitively not living in the same perfect world as RFC3261 authors seem to have lived in.